Familienplanung und Kindererziehung

Teamwork! Mittlerweile ist es normal, dass Väter sich viel aktiver um ihre Kinder kümmern als früher. Haben Sie schon gemeinsam überlegt, wie Sie die Aufgaben teilen möchten? Nehmen Sie sich Zeit und sprechen Sie über Ihre Vorstellungen von Babypflege, dem nächtlichen Füttern, Schlafplänen und die vielen anderen Herausforderungen, die Ihr Leben verändern werden.

Teamplayer

Väter sind heute mehr denn je gewillt, sich wesentlich an den Elternpflichten zu beteiligen. Haben Sie und Ihre Partnerin schon gemeinsam überlegt, was Sie unter Elternschaft verstehen, wie Sie Ihr Kind erziehen möchten und was Sie sich unter guten Eltern genau vorstellen? Geht es darum, jeden zweiten Windelwechsel zu übernehmen? Oder beim Füttern zu helfen? Und wie teilen Sie sich die schlaflosen Nächte? Diese Phase der Schwangerschaft, in der Ihre Partnerin sich meistens wieder besser fühlt und mehr Energie hat, ist ein guter Zeitpunkt, um solche Punkte zu besprechen und gemeinsam Erziehungspläne auszuarbeiten. Gleichen Sie Ihre Erwartungen ab, wie Ihr Leben nach der Geburt Ihres Babys aussehen soll. Überlegen Sie schon jetzt, wie Sie Ihre Partnerin in diesen ersten wichtigen Wochen unterstützen können, um ihr das Leben zu erleichtern. Vergessen Sie dabei nicht, Ihre Partnerin zu fragen, wie sie Ihre Rolle als Vater sieht. Meinungsverschiedenheiten – und die sind kaum auszuschließen, zum Beispiel darüber, was Sie unter „guten Eltern“ verstehen – sollten möglichst früh beigelegt werden. Warten Sie mit diesen wichtigen Themen also nicht bis zum Ende der Schwangerschaft, wenn Ihre Partnerin müde und vielleicht angespannt ist.

Vorausplanen

Verbringen Sie die gemeinsamen Stunden damit, sich auf die Ankunft Ihres Kindes zu freuen, versuchen Sie, sich vorzustellen, wie Ihr Alltag mit dem Neugeborenen aussehen wird. Sprechen Sie auch über die Aufteilung der Elternpflichten. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, vermehrt im Haushalt mitzuhelfen – beim Kochen, Putzen und anderen Hausarbeiten – auch das ist Teil des Elterndaseins. Übernehmen Sie beispielsweise einige der Aufgaben, die für Ihre Partnerin jetzt besonders anstrengend sind (z. B. den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf oder die Verwaltung der Finanzen). Lassen Sie die Arbeitsteilung zur Gewohnheit werden und zeigen Sie Ihrer Partnerin, dass Sie Ihre Vaterrolle sehr ernst nehmen. Halten Sie sich vor Augen, dass sich die Mutterschaft bereits auf den Alltag Ihrer Partnerin auswirkt. Auch wenn es Ihnen schwerfallen dürfte, die Erfahrung der Schwangerschaft nachzuempfinden, bringt die Sorge um die Bedürfnisse Ihrer Partnerin Ihnen beiden ein intensiveres Gefühl von Zusammengehörigkeit.

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