Beruhigung von Babys durch Berührungen

Mit Worten können Sie Ihrem Baby noch nicht zeigen, wie sehr Sie es lieben. Mit Berührungen schon! Nehmen Sie sich im Alltag mit Ihrem Baby also viel Zeit zum Schmusen und Kuscheln. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern hat auch, wie Studien klar gezeigt haben, einen positiven Effekt auf die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby. 

Die Vorteile von Körperkontakt

Mit der Geburt hat Ihr Baby hat den Übergang von einer warmen, geschützten Umgebung in eine weitaus kühlere Umwelt ohne die vertraute Begrenzung hinter sich. Diese Umstellung macht vielen Neugeborenen ganz schön zu schaffen. Innige Berührungen helfen ihnen in dieser Zeit beim Ankommen und erinnern sie an das wohlige Gefühl der Geborgenheit in Mamas Bauch.

  • Ihr Baby fühlt sich Haut an Haut mit Mama oder Papa umsorgt, geschützt und sicher.

  • Körperkontakt hilft Ihrem Baby dabei, sich zu beruhigen und einzuschlafen.

  • Körperkontakt wirkt sich positiv auf das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys.

  • Die Beziehung zwischen Elternteil und Kind wird durch Körperkontakt vertrauensvoller und inniger.

  • Nach schwierigen Geburten ist das Kuscheln Haut an Haut für Mutter und Kind eine heilsame Erfahrung, die der Entstehung von Wochenbettdepressionen vorbeugen kann.

Übrigens: Es ist unmöglich, ein Baby mit zu viel Körperkontakt zu verwöhnen. Sich selbst zu beruhigen, lernen Babys, indem sie immer wieder mit viel Liebe und Nähe durch schwierige Momente hindurch begleitet werden. 

Wie Sie Ihr Baby in sechs Schritten mit einer entspannenden Massage beruhigen:

  1. Wählen Sie für die Babymassage ein angenehm warmes Zimmer. 

  2. Wählen Sie einen sicheren Platz, von dem das Baby nicht herunterfallen kann. Viele Eltern legen einfach ein Tuch oder ein Fell auf den Boden.

  3. Ziehen Sie Ihr Baby vorsichtig aus. 

  4. Lassen Sie ein wenig mildes Öl auf die Handfläche einer Ihrer Hände laufen und verreiben Sie es zwischen Ihren Händen, um es aufzuwärmen, bevor Sie es auf die Haut Ihres Babys auftragen. Achtung: Ihr Baby wird dadurch ganz schön glitschig! 

  5. Beginnen Sie Ihre Massage bei Füßen und Beinen. Streichen Sie mit festen, sanften Bewegungen aufwärts bis zum Brustkorb und den Armen und arbeiten sich dann über den Oberkörper bis zum Gesicht vor. Bitte aufpassen, dass kein Massageöl in die Augen gelangt!

  6. Halten Sie bei der gesamten Massage Blickkontakt mit Ihrem Baby, sprechen Sie mit ihm oder singen ihm was vor. Diese innige Zeit gehört nur Ihnen beiden allein!

Massieren Sie Ihr Baby nur, solange es Spaß daran zu haben scheint!  

Eltern, die mit ihrem Baby viel Körperkontakt haben, achten feinfühliger auf die Signale ihres Kindes und können dadurch seine Bedürfnisse schneller und zuverlässiger erfüllen. Dadurch bauen sie eine besonders vertrauensvolle, tragfähige Beziehung zu ihrem Baby auf. Babymassagen und andere liebevolle Berührungen machen also nicht nur Spaß – sie sorgen auch dafür, dass sich Ihr Kleines bei Ihren rundum sicher und geborgen fühlt. 

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