Mehrlingsschwangerschaften

Überraschung! Sie haben vor Kurzem erfahren, dass Sie Mehrlinge erwarten? Ihre Schwangerschaft ist etwas Besonderes und wird etwas anders verlaufen, als wenn Sie nur ein Baby erwarten würden. Stellen Sie sich auf folgende Unterschiede ein:

Früh Bescheid wissen

Bei einer Ultraschalluntersuchung können Mehrlinge bereits in der sechsten Schwangerschaftswoche gesehen werden. Für Ungeübte ist es schwierig, die Herzschläge der einzelnen ungeborenen Babys zu unterscheiden, aber Ihr Arzt wird für jeden Ihrer Mehrlinge die Anzahl der Herzschläge pro Minute zählen.

Wie unterscheidet sich eine Mehrlingsschwangerschaft von einer normalen Schwangerschaft?

Eine Mehrlingsschwangerschaft macht Sie automatisch zur Risikopatientin. Sie mögen sich gut fühlen, aber zwei oder mehr Babys zu erwarten, stellt eine Risikoschwangerschaft für die Mutter und die Babys dar. Wahrscheinlich werden Sie an einen Perinatologen, also einen Arzt, der Spezialist für Risikoschwangerschaften ist, verwiesen. Verglichen mit Frauen, die nur ein Baby erwarten, müssen Sie sich auf mehr Vorsorge- und Ultraschalluntersuchungen sowie Bluttests einstellen.

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Eineiige Zwillinge im Vergleich zu zweieiigen Zwillingen Eineiige Zwillinge

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Diese Art von Zwillingen entsteht, wenn eine befruchtete Eizelle sich in zwei Embryos teilt. Das Ergebnis sind zwei “identisch” aussehende Babys. Es kann vorkommen, dass beide Babys in derselben Fruchtblase heranwachsen, was das Risiko für mögliche Komplikationen erhöht, beispielsweise dass sich die Babys in ihren Nabelschnüren verwickeln. Ein weiteres Risiko stellt das sogenannte Fetofetale Transfusionssyndrom (FFTS) dar, bei dem einer der beiden Zwillinge den Großteil der Nahrung abbekommt und der andere zu wenig. Aus diesem Grund messen Ärzte bei Mehrlingsschwangerschaften stets alle Föten.

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Zweieiige Zwillinge und Mehrlinge

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Zwei (oder mehr) Eizellen werden gleichzeitig befruchtet und es entstehen zwei (oder mehr) Embryonen, sodass bei der Schwangerschaft ein- oder zweieiige Zwillinge bzw. Mehrlinge ausgetragen werden. Das größte Risiko bei Mehrlingsschwangerschaften besteht in einer Frühgeburt.

Frühgeburt

Eine Frühgeburt ist das größte bestehende Risiko bei Mehrlingsschwangerschaften. Zwillinge oder Mehrlinge sind normalerweise bei der Geburt kleiner, da sie sich den Platz in der Gebärmutter teilen müssen. In der 39. anstatt der 40. Schwangerschaftswoche auf die Welt zu kommen, ist nicht so schlimm. Problematisch wird es allerdings, wenn die Geburt vor der 36. Woche stattfindet, da so früh geborene Babys, neben anderen gesundheitlichen Problemen, Schwierigkeiten beim Atmen und Saugen haben.

Vorbereitung ist alles

Das Beste, was Sie für Ihre Babys tun können, ist, sich gut um sich selbst zu kümmern und zu jeder Ihrer Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Ruhen Sie sich gut aus, bevor Ihr Nachwuchs auf die Welt kommt.

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