Wie Windelausschlag entsteht und wie man vorbeugen kann

Windelausschlag ist weit verbreitet. Die meisten Babys und Kleinkinder sind irgendwann einmal davon betroffen, bevor sie lernen die Toilette zu benutzen. Durch immer fortschrittlichere Materialien sind Windeln heute aber wesentlich absorptionsfähiger als dass früher der Fall war, wodurch Windelausschlag heute seltener und in milderer Form auftritt.

Windelausschlag entsteht häufig dann, wenn die empfindliche Haut des Babys zu lange Urin und Stuhl ausgesetzt war. Die Verwendung von stark absorbierenden Einwegwindeln kann bewirken, dass die Haut besser vor Nässe und Reizstoffen geschützt wird, doch auch sie können nicht völlig verhindern, dass es gelegentlich zu Hautreizungen kommt. Das passiert vermehrt, wenn Babys Durchfall haben oder bei der Einführung von fester Nahrung.

Was Eltern tun können, um Windelausschlag vorzubeugen:

  • Wenn sich die Gelegenheit bietet, das Baby ohne Windel spielen lassen

  • Die Haut unter der Windel trocken halten, indem Sie möglichst sofort die Windel wechseln, wenn sie feucht ist oder Stuhl darin ist

  • Den Babypo sanft reinigen - Reizung der zarten Haut durch starkes Reiben vermeiden. Keine austrocknenden Seifen benutzen.

  • Beim Einsatz von Feuchttüchern auf milde, allergenarme Produkte achten.

  • Wenn Rötungen auftreten, kann die Haut mit einer zinkhaltigen Wundschutzcreme zusätzlich vor Kontakt mit Ausscheidungen geschützt werden

  • Ansonsten Zurückhaltung bei der Anwendung von Cremes und Ölen im Windelbereich. Unter der Windel werden Inhaltsstoffe vermehrt in die Haut aufgenommen. Durch die Windel trocknet die Haut ohnehin weniger aus, braucht also  keine zusätzliche Pflege.

Wenn der Windelausschlag für längere Zeit besteht oder besonders stark ist, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren

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