Spielverabredungen für Kleinkinder

Es ist schön, das eigene Kind mit anderen Kindern spielen zu sehen. Weniger schön ist es, wenn plötzlich das große Chaos und Geschrei um die Spielzeuge ausbricht.

Wie Sie sich am besten auf eine Spielverabredung vorbereiten, missliche Situationen lösen und für stressfreien Spaß für sich selbst und Ihr Kind sorgen, erfahren Sie hier.

1. Der richtige Zeitpunkt

Ihr Kind wird vermutlich erst ab etwa dem dritten Lebensjahr so weit sein, ernsthaft mit anderen Kindern interagieren zu können. Hinweise darauf, dass Ihr Kind bereit ist, mit einem Freund zu spielen, sind zum Beispiel, dass es sich der Gefühle anderer bewusst wird (es fragt beispielsweise, warum ein anderes Kind traurig ist) oder dass es neugierig wird und wissen möchte, was sein Nachbar tut oder womit er gerade spielt.

2. Eingeschränkte Interaktionsfähigkeit – zunächst

Bedenken Sie, dass Ihr Kind in diesem Alter das Konzept des Miteinanders vielleicht noch nicht ganz verinnerlicht hat und dass sein Vokabular noch nicht ausreicht, um seine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Das bedeutet, Sie müssen in der Lage sein, Schadensbegrenzung zu betreiben, wenn das Spielgelage außer Kontrolle gerät.

3. Vorbereitung

Wenn Sie kurze Spielverabredungen vereinbaren, senkt das tendenziell die Gefahr der Übermüdung oder Überreizung für die Kinder. Sobald die Spielverabredung steht, bereiten Sie Ihr Kind darauf vor. Sagen Sie ihm, dass Julius zum Spielen kommt und dass es sein Spielzeug mit ihm teilen muss. Erlauben Sie ihm, bestimmtes Spielzeug auszusuchen, das beiseite gelegt werden kann, wenn der Freund kommt.

4. Ihre Aufgabe bei der Spielverabredung

Sie können bei der ersten Spielverabredung mit im Zimmer bleiben, aber greifen Sie nur ein, wenn es wirklich zu heiß hergeht. Eine einfache Erklärung kann Wunder bewirken: “„Julius hatte noch keine Gelegenheit, mit dem Bagger zu spielen. Wie wäre es, wenn du weitere drei Minuten mit dem Bagger spielst und ihn dann Julius zum Spielen gibst?“”

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